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Mondrituale


Die Mondrituale finden sich in vielen Kulturen der Welt. In alten Traditionen sind sie besonders lebendig, doch auch in der modernen Spiritualität kommen sie wieder häufiger zum Einsatz. Im Allgemeinen folgen die Zeremonien für die verschiedenen Mondphasen einem festgelegten Ablauf. Im Fokus stehen dabei vor allem der Neumond und der Vollmond, doch auch der abnehmende und der zunehmende Mond eignen sich für verschiedene Rituale. Die Basis für die Mondrituale ist die dem Himmelskörper zugeschriebene Energie. Sie zeigt sich nicht nur in seinen messbaren physikalischen Kräften, sondern auch in seinen durchdringenden feinstofflichen Schwingungen.


Energiereiche Vollmondrituale




Als besonders energiereich gilt der Vollmond, der als leuchtende Kugel am nächtlichen Himmel erstrahlt. Die Kräfte des hell strahlenden Vollmondes sind sehr intensiv. Sie sind in der Lage, die geistige Aktivität zu erhöhen. Inspiration und Kreativität sind in dieser Phase des Mondes besonders aktiv. Es wird davon ausgegangen, dass der Mond zu dieser Zeit viel Energie aussendet und Visionen besonders gut zu spüren sind. Aus diesem Grund gibt es viele Vollmondrituale für Wünsche und deren Erfüllung.





Vollmondritual für Wünsche


Dieses Vollmondritual wird gewählt, wenn ein Rückgang im weitesten Sinne gewünscht ist, denn dem Vollmond folgt der abnehmende Mond. Geeignet ist diese Zeremonie beispielsweise für einen angestrebten Gewichtsverlust, zur Unterstützung beim Rückgang von Erkrankungen oder bei der Auflösung finanzieller Sorgen.

Material:

  • Stift
  • Zettel
  • Weiße Kerze (Teelichter sind nicht geeignet)
  • Räucherstäbchen oder Räucherwerk


Die Durchführung:

Einen ruhigen Raum finden oder in die Natur zurückziehen, und
den Ort mit Hilfe eines Räucherwerkes reinigen.
Den Wunsch per Hand auf das Papier schreiben und genau formulieren. danach
den beschriebenen Zettel über der Kerzenflamme verbrennen.
Die Asche zusammennehmen und in einen Bach oder Fluss werfen
oder vom Wind davon tragen lassen
Draußen in der Natur übernimmt diese  Aufgabe der Wind meist ohnehin von alleine
Nach dem Ritual eine Erinnerung mitnehmen, zum Beispiel ein Objekt wie ein Blatt oder einen Stein, und dort positionieren, wo der Gegenstand regelmäßig im Alltag gesehen wird


Rituale für den abnehmenden Mond



Nach dem Vollmond nimmt der Mond ab. In dieser Phase steht vor allem das Ablegen negativer Themen im Fokus. Vermehrt wird diese Zeit genutzt, um kurzfristig ein paar Pfunde zu verlieren, denn in dieser Zeit sollen der Stoffwechsel und damit die Verbrennung besonders aktiv sein. Die Phase des abnehmenden Mondes eignet sich auch, um Personen hinter sich zu lassen, die negative Energien in das eigene Leben bringen. Durch Rituale während des abnehmenden Mondes sollen schädigende Einflüsse aus dem Leben gewiesen werden. Diese Phase steht für das Loslassen und den Abschied.




Zeremonie um negative Energien loslassen



Dieses Ritual bei abnehmendem Mond ist an eine keltische Zeremonie zur Reinigung von negativen Energien angelehnt.

Material:

  • Einen Altar (beispielsweise eine Kommode oder einen Couchtisch)
  • Eine Schüssel oder einen Kessel
  • Zwei weiße Kerzen (Teelichter sind nicht geeignet)
  • Räucherwerk für den Schutz
  • Helle Bekleidung


Durchführung:

Helle Kleidung anziehen und  Räucherwerk mit
beide Kerzen anzünden.
Schüssel dazwischen positionieren und sich vor dem Altar stellen
oder sitzen.
Den Atem beobachten und sanft fließen lassen und zur Ruhe kommen.
Die Schüssel in beide Hände nehmen,  über den Altar heben, um dem Mond Tribut zu zollen
Schüssel vor die Brust halten und iIn die Schüssel atmen und leise Namen, Ereignisse oder Eigenschaften hineinhauchen, die losgelassen werden sollen.
Ist alles gesagt worden, wird die Schüssel falsch herum auf den Altar zwischen die Kerzen gelegt
Wer möchte, kann abschließend sagen:

„Den Inhalt dieses Gefäßes gebe ich Euch, wandelt diese Erfahrungen in Bessere.“


Rituale bei Neumond



Der Neumond ist als Geburtsmoment der Mondphasen zu verstehen. In dieser Zeit ist der Mond nachts am Himmel nicht zu sehen, danach beginnt er sich wieder als Sichel zu zeigen und bis zum Vollmond zuzunehmen. Die Neumondphase wird mit der Erneuerung in Verbindung gebracht. Sie eignet sich hervorragend, um durch Neumond-Rituale etwas Neues zu Beginnen und Ideen in die Tat umzusetzen. Da Menschen zu dieser Zeit als sensibel gelten, können Emotionen und Gedanken aus dem Unterbewusstsein zugänglich sein, die unter anderem bei Entscheidungen helfen können – besonders durch eine bewusste Besinnung oder Meditation.


Neumond-Ritual: Die eigenen Ziele erreichen


Im Volksglauben wird angenommen, dass durch die Kraft des Neumondes ein leichterer Zugang zum eigenen Seelenleben möglich ist. Diese Mondphase eignet sich besonders, um die eigenen Ziele zu entdecken, zu prüfen und zu manifestieren. Es kann um konkrete Pläne gehen, aber auch um Überlegungen, welches Element im eigenen Leben unter- oder überrepräsentiert ist. Auf diese Weise kann ein Ausgleich angestrebt werden. Hilfreich kann hier auch der kombinierte Einsatz von einem Neumond-Ritual und Tier- oder Tarotkarten sein.

Material:

  • Weiße Kerze (Teelichter sind ungeeignet)


Durchführung:

In den Tagen vor Neumond  immer wieder Auszeiten nehmen und den Geist zur Ruhe kommen lassen. Abends vor dem Schlafengehen können Fragen formuliert werden, die mitunter im Traum beantwortet werden oder am nächsten Tag klarer erscheinen.

Dabei die eigenen Gedanken beobachten und darauf vertrauen,
dass sich ein Ziel zu erkennen geben wird
Bei Bedarf die Tier- oder Tarotkarten zu Rate ziehen und auf ihre Hilfe bauen


Am Tag des Neumondes



Einen ruhigen Raum finden.
Mit einem spitzen Gegenstand die eigenen Ziele in eine Kerze ritzen und
Objekte, die an das Ziel erinnern, mit diesem in Verbindung stehen
oder einfach richtig erscheinen, um die Kerze legen.
Nun die Kerze anzünden, eine bequeme Position einnehmen und
sich auf die gewünschten Ziele konzentrieren.
Kommen keine konkreten Gedanken oder Pläne und bleiben die Ziele unklar, sollte auf kleine Details, Gedanken oder Worte geachtet werden, die plötzlich aufkommen können.


Rituale für den zunehmenden Mond



Nach dem Neumond beginnt ein neuer Kreislauf für den Mond am Nachthimmel. Zunächst erscheint er nur in einer schmalen Sichel, dann nimmt er immer weiter zu. Bei zunehmendem Mond soll laut Volksglauben die Aufnahme von Vitalstoffen und Flüssigkeit in den menschlichen Organismus besonders gut sein. Diese Mondphase steht für die Entwicklung und die Aufnahme.


Einfaches Aufladungs-Ritual für Heilsteine



Edelsteinen werden traditionell verschiedene Kräfte zugeschrieben. Ihre Wirkung kann durch das Aufladen in der entsprechenden Mondphase beeinflusst werden. Der zunehmende Mond kann Energien für das Wachstum und das Lernen eine positive Wandlung und Vollendung liefern.

Material:

  • Edelsteine nach individueller Wahl


Durchführung:

Edelsteine ins Licht des zunehmenden Mondes legen
Je nach persönlichem Empfinden kann diese Zeit auch genutzt werden, um im Mondlicht zu meditieren, ein Gebet zu sprechen oder ein Gedicht zu zitieren