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Saphir


Der Saphir ist eine Varietät des Minerals Korund, nur die Farbe unterscheidet den Edelstein vom Rubin. Aufgrund seiner intensiven Farbe ist der Saphir seit Jahrhunderten beliebt und wurde bevorzugt von Königen getragen, wie beispielsweise König Salomon. Doch auch Königspaare der letzten Jahrzehnte setzten den Stein ein, so schenkte der britische Prinz Charles seiner Auserwählten Lady Diana einen Verlobungsring mit Saphir.



Die Farbe des Saphirs

Die Farbe des Saphirs reicht von einem hellen Himmelblau über intensive Blautöne bis hin zu einem fast schwarzen Dunkelblau. Besonders wertvoll sind Steine mit einem Kornblumenblau, die auch als Kashmir Saphire gehandelt werden. Ausschlaggebend für die Farbe des Saphirs sind Beimengungen von Eisen und Titan. Im weiteren Sinne werden mitunter auch andersfarbige Varianten des Minerals Korund zu den Saphiren gezählt, beispielsweise in Gelb, Rosa oder Blaugrün. Der Saphir kann transparent bis opak sein.



Die Herkunft des Saphirs

Der größte jemals gefundene Saphir ist der „Stern von Indien“ aus Sri Lanka, der über 100 g auf die Waage bringt. Bekannte Fundstellen für den Saphir liegen unter anderem in Thailand, Kambodscha, Tansania, Australien, sowie auf Madagaskar und dem US-Bundesstaat Montana.



Der Saphir und seine Bedeutung

In der christlichen Kirche spielt der Saphir eine Rolle, denn in Sagen wird behauptet, die zehn Gebote wären auf den edlen Stein gemeißelt worden – was Fragen nach der Größe des Steins aufwirft, die wiederum als göttliches Zeichen gedeutet wird, da die Erde so große Saphire gewöhnlich nicht produziert. Aus diesem Grund wurde der Saphir zu einem begehrten Stein für sakralen Schmuck. Der berühmte Orient-Reisende Sir Richard Francis Burton trug ein großes Exemplar als Glücksbringer bei sich. Die Legenden des alten Persien besagen, dass der Himmel durch die Reflexionen des Saphirs seine blaue Farbe erhält und auch in anderen Kulturen wurde der Edelstein als Symbol des Himmels angesehen. Zudem wurde der Stein von den Persern zermahlen als ein beliebtes Allheilmittel eingesetzt. Im Mittelalter nahm man an, dass ein Saphir schlechte Gedanken verdrängen könne. Und der russische Zar Iwan der Schreckliche glaubte, dass die Kraft des Steines das Herz und die Muskeln stärkt.



Der Saphir und seine Wirkung

Traditionell kommt der Saphir zum Einsatz um schlechte Energie abzuhalten und Verwünschungen abzuwehren. Zudem wurde angenommen, dass der Stein bei versteckten Gefahren warnen kann. Der Saphir soll die Kommunikation verbessern können – nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich, sondern auch mit einer höheren Führung oder Engeln. Er soll die Nerven beruhigen und zu innerem Frieden führen. Die Arbeit mit dem Edelstein kann zu einer positiveren Lebenseinstellung verhelfen und die Eigenmotivation erhöhen.



Die Besonderheiten des Saphirs

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist es möglich, Saphire auch künstlich zu produzieren. Sie weisen eine hohe Qualität auf und können in Farbe und Größe stark variieren. Natürliche Saphire werden zur Farbintensivierung und für eine höhere Klarheit häufig hitzebehandelt oder mit dem Diffusionsverfahren bearbeitet.


Saphir Reinigung, Entladung und Aufladung

Der Saphir ist einer der weniger empfindlichen Steine und kann alle vier Wochen unter lauwarmem, fließendem Wasser gereinigt werden. Eine Entladung erfolgt mit Hämatit, eine Aufladung über Bergkristall. Auch in der Morgensonne lässt sich der Saphir gut mit Energie betanken.