Ihr Zentrum

für Körper, Geist und Seele

Perle


Die Perle ist ein organischer Edelstein und wird von lebenden Organismen geformt. Seit dem Altertum wird sie für die Fertigung hochwertiger Schmuckstücke genutzt. Eine der bekanntesten Perlen ist „La Peregrina“, die im 16. Jahrhundert an der panamaischen Pazifikküste gefunden wurde und aufgrund ihrer erlesenen Schönheit in den europäischen Könighäusern beliebt war – sie fand unter anderem ihren Weg zu den legendären Tudors, Königin Viktoria und Napoleon III. Eine weitere sagenumwobene Perle ist die schwarze Azra, die sich als Mittelpunkt einer wertvollen Kette der russischen Kronjuwelen findet.


Die Farbe der Perle

Es wird angenommen, dass perlbildende Muscheln im Süß- und im Salzwasser an Verletzungsstellen Schicht für Schicht eine rundliche Kugel aus Perlmutt ausbilden. Abhängig von der Herkunft kann die Farbe der opaken Perlen variieren. Graue, schwarze oder dunkelgrüne, aber auch pink- und purpurfarbene Perlen werden als Tahiti-Perlen geführt und wachsen vor allem in Französisch-Polynesien. Südseeperlen aus dem gleichnamigen Ozeangebiet weisen in den meisten Fällen eine weiße, silbrige oder goldene Farbgebung auf. Andere Varianten des organischen Edelsteins können Braun, Gelb, Orange oder Vielfarbig sein.


Die Herkunft der Perle

Die Herkunft der Perlen nimmt maßgeblich Einfluss auf ihre Qualität und ihren Wert. Streng genommen dürfen nur Perlen als „natürlich“ bezeichnet werden, die in der Natur ohne Zutun des Menschen gewachsen sind und von Taucher geborgen wurden. Da diese Technik bereits seit dem Altertum in im Persischen Golf verbreitet war, werden entsprechend geborgene Perlen auch Orient-Perlen genannt. Diese Naturperlen sind besonders wertvoll. Auf Muschelbänken gezüchtete Perlen werden als Zuchtperlen bezeichnet. Heute stammen die meisten Perlen aus Zuchten, die vor allem in China, Indonesien, auf den Philippinen und vor Japan zu finden sind, sowie in Australien.


Die Perle und ihre Bedeutung

Um die begehrten Perlen ranken sich auf der ganzen Welt viele verschiedene Mythen. Eine aus Polynesien stammende Legende besagt, dass Oro, der Gott des Friedens und der Fruchtbarkeit, über einen Regenbogen hinab auf die Erde gestiegen sei um eine Perle an die geliebte und schöne Prinzessin der Insel Bora-Bora zu übergeben. In den alten asiatischen Religionen zählte die Perle zu den neun heiligen Edelsteinen, sterbenden Kaisern wurde in China eine Perle in den Mund gelegt. Die antiken Römer hielten die Perlen für besonders wertvoll und veranlassten per Gesetz, dass die schönen Schmucksteine nur von ranghohen Personen getragen werden durften.


Die Perle und ihre Wirkung

Im Volksglauben wird angenommen, dass der Traum von einer Perle das künftige Treffen vertrauenswürdiger Freunde anzeigt. Seit dem Altertum wird die Perle mit dem Vertrauen und der Freundschaft, sowie der Ehrlichkeit und der Loyalität in Verbindung gebracht. Perlen können unterstützend bei inneren Konflikten wirken und einen positiven Einfluss auf die Zufriedenheit nehmen. Sie sind treue Begleiter bei der Verarbeitung von Lebenserfahrungen.


Die Besonderheiten der Perle

Die beste Pflege für Perlen ist das regelmäßige Tragen am Körper, denn die natürlichen Fette schützen die Schönheit der empfindlichen Edelsteine.


Perle Reinigung, Entladung und Aufladung

Zum energetischen Aufladen der Perle eignet sich eine Pauan-Muschel (Seeopal). Perlen sind sensible organische Edelsteine, die dem direkten Sonnenlicht nicht über einen langen Zeitraum ausgesetzt werden sollten. Sie vertragen zudem dauerhafte Feuchtigkeit, starke Trockenheit und extreme Temperaturschwankungen nicht. Chemikalien (auch Parfüms und Make-Up) können zu einem Verlust des irisierenden Glanzes der Perlen führen.