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Jaspis


Der farbenfrohe Jaspis ist eine Varietät von Quarz und eng verwandt mit dem Chalcedon. Der Edelstein ist als Schmuckstein beliebt und kommt auch als Siegelstein oder für die Fertigung verschiedener gestalterische Gegenstände zum Einsatz. Im russischen Sankt Petersburg steht das derzeit größte Objekt aus reinem Jaspis: eine Schale aus Revnev-Jaspis mit einem Umfang von über 12 Metern und einem Gewicht von 19 Tonnen.


Die Farbe des Jaspis

Die Farbvielfalt des opaken Jaspis ist einzigartig für jedes Exemplar und reicht von Weiß, Gelb, Grün über Blau und Rot bis hin zu Grau und Schwarz. Bänder und Sprenkel sind ebenso möglich, wie verschiedene Nuancen in einem Stein. Die interessante Farbgebung des Edelsteins hat auch für seinen Namen gesorgt, der aus dem Lateinischen als „gesprenkelter Stein“ übersetzt werden kann. Abhängig von seiner Farbgebung oder Herkunft, kann der Jaspis verschiedene Namen tragen, wie beispielsweise der hellrote Mookait oder der grünfleckige, seltene Porzellanjaspis. 


Die Herkunft des Jaspis

Die unterschiedlichen Farbzeichnungen des Jaspis finden sich meist ausschließlich an bestimmten Fundorten. Generell ist der Edelstein jedoch fast überall auf der Welt vertreten. Bekannte Fundorte liegen in Sibirien und auf der Insel Korsika. In Deutschland kann der Jaspis unter anderem im Harz und im Erzgebirge gefunden werden.


Der Jaspis und seine Bedeutung

In der Bibel findet der Jaspis als erster Stein der Stadtmauer von Jerusalem Erwähnung. Die Gelehrte Hildegard von Bingen setzte im Mittelalter den Jaspis unter anderem bei Epilepsie ein. In Legenden wird zudem erzählt, dass der Stein vor Schlangen- und Spinnenbissen schützen können soll. Bereits die Ägypter des Altertums und die Römer und Griechen der Antike nutzten den Jaspis für Schmuckstücke und als Talismane. Der Jaspis sollte für eine harmonische Schwangerschaft sorgen und die Libido steigern können. 


Der Jaspis und seine Wirkung

Da der Jaspis sehr unterschiedliche Farben und Zusammensetzungen aufweisen kann, ist sein Einsatzfeld breit gefächert und es sind verschiedene Wirkungen zu erwarten. Im Allgemeinen gilt der Edelstein in der Steinheilkunde jedoch als höchster „Nährstein“, der Menschen durch schwere Zeiten des Lebens begleiten, innere Ruhe schaffen und schlussendlich auch wieder Wohlgefühle auslösen kann. Besonders bei langer Krankheit soll der Jaspis als Begleiter dem Körper helfen können, wieder Kraft zu finden. In der Meditation kann der Edelstein die Selbstheilungskräfte erwecken. Der Jaspis gilt als Schutzstein, der in der Lage ist, negative Energien zu absorbieren und seinen Träger so zu schützen. 


Die Besonderheiten des Jaspis

Der Jaspis kann über viele verschiedene Beimengungen verfügen, die seine Eigenschaften maßgeblich beeinflussen und eine eindeutige Zuordnung erschweren. Deswegen sind unter dem Namen Jaspis mitunter auch Steine im Handel zu finden, die kein echter Jaspisstein sind, aber über dessen mögliche Farbgebung verfügen.


Jaspis Reinigung, Entladung und Aufladung

Nach seinem Einsatz, besonders auf der Haut, sollte der Jaspis unter fließendem Wasser gespült werden. Die Aufladung erfolgt durch Bergkristall.